Norfolk

Kein Witz. Oder doch?

Deltaville/Virginia, 23.7.2019

One night in Bangkok makes a hard man humble… 6 nights in Norfolk allerdings auch. Nicht wegen der (mangelnden) Exotik in Virginia, sondern – ha, puuh: man ist von der Navy umzingelt, und das färbt jeden anderen Eindruck. Angefangen hatte der Eindruck schon diverse Meilen vor dem Great Bridge Battlefield, als uns die Jungs und Mädels vom Navy

AKKA umschwärmt. AWACS Schulflugzeug

Airfield mit ihren Übungs-AWACS-Flugzeugen umkreisten, ein paar  Akzente lieferten dazu startende Kampfjets; das war nur ein kurzer Spuk, danach war bald wieder Ruhe.

In den Docks

Aber Norfolk – das ist die größte Marinebasis der Welt, es  lässt sich nicht leugnen. Amerikanische Stadt mit Navy, Navy und Navy. Im Rundblick vom Ankerplatz: nach Süden liegen in den Docks 8, 10, 12 Werft-Restaurationsobjekte auf einen Blick, und alles in „battleship gray“ (so nannte sich das Grau der alten Jaguars… Briten halt). Auf dem Westufer des Elizabeth River ist Portsmouth, ein Ort mit Marine-Schiffsbau in der harmlos-hübsch anzusehenden Historie, denn hier wurde das erste Kriegsschiff mit Eisenarmierung gebaut, in den 1860er Jahren. Ging auch nicht immer gut mit diesen schweren Dingern. Was umzingelt noch? Wir liegen vor „Hospital Point“, das heißt vor Amerikas ältestem und immer noch größtem Marine-Hospital. Nach Norden werden gerade zwei saudische Eisenbahntransporter (?!) in „Battleship Gray“ umgebaut. Auf der Norfolkseite staht das „Nauticus“, ein großes Schifffahrts- und Meeresmuseum, dessen Kernstück gleich hinter dem Hauptgebäude um die Ecke lugt: No. 64, auch bekannt als „The Wisky“. Die Wisconsin, das letzte amerikanische Schlachtschiff der „IOWA“-Klasse. Ein Monster aus dem Jahr 1943 –  und Navy-Skepsis hin oder her: das müssen wir natürlich angucken.

Ein Schlachtschiff in der Stadt. Die Wisconsin

 

Zur Orientierung gibt es eine „Naval Rover Tour“, was nichts anderes ist als eine Hafenrundfahrt mit Schwerpunkt Militär. Wer Glück hat, läuft wie wir zur Einstimmung über das „Armed Forces Memorial“: um den Flaggenmast am Town Point liegen 20 in Bronze gegossene Briefe verstreut, teilweise scheinen sie vom Wind angehoben zu werden – das sieht hübsch und „leicht“ aus, ist aber schwere Kost zu lesen. Keiner der Briefschreiber hat den jeweiligen Krieg überlebt – Revolutionskrieg, Sezession, die beiden Weltkriege, Korea, Vietnam, erster Golfkrieg. Nur wenige heroische Worte findet man, dafür viel Nachdenkliches zum Sinn und Unsinn der Situation, in der sich die Schreiber (inklusive einer Krankenschwester) befinden, auch offen Kritisches, das nimmt uns sehr für die Macher des Memorials ein.
So „gebrieft“ steigen wir auf unsere Barkasse – schönes Wetter, der Guide hüllt uns in eine Wolke von Superlativen. Es beginnt eher harmlos mit Zahlen zu den Trocken- und Schwimmdocks und den Containeranlagen für den zivilen Teil des Hafens. Ein paar große Containeranlagen später wird es dann richtig militärisch. Und unheimlich. Gigantische Versorger, genannt „Navy-Walmart“ sind da noch harmlos anzuschauen. Zerstörer, Ro-Ro-Transporter für schweres Gerät, Landungsboote, Spezialschiffe für ganz flache Gewässer. Die U-Boot-Pier, wo zwei von diesen immer bedrohlich ausschauenden Viechern über das Dock schauen. Die Route führt an einem endlosen Zaun entlang, vor dem gelegentlich Militärpolizei mit Maschinengewehr am Bug Wache schiebt –  besonders lustig eine Geheimpier, die so geheim ist, dass man außer der Absperrung für ein Boot nichts sieht. Stealth-Kampfschiffe mit merkwürdig verformten Aufbauten. Bemerkenswert auch, dass die Anlagen leer erscheinen – der Guide preist, dass man so auf jeden Fall von jeder Kategorie ein Schiff zu sehen bekäme, der Rest sei leider unterwegs. Wo um alles in der Welt sind die alle? Iran? Korea? Vielleicht ja auch in Europa, um Boris zu unterstützen und Emmanuel M. und Angela vors Bein zu schießen… Der Umkehrpunkt auf der Tour ist der Flugzeugträger John C. Stinnis, bei dem man gerade den Atomreaktor auswechselt, nach 25 Jahren ist das ein Routineeingriff (man weiß gar nicht, wie lange die durchhalten würden).  Alles natürlich in weitem Abstand, und, nachdem alles gesagt ist, werden wir unter Abspielen diverser America-the-Beautiful-Hymnen zurückgeschippert. Eindruck: überwältigend im negativen Sinne. Mir kommt der Gedanke, dass allein der Anschein dieser Übermacht jeden Gegner davon überzeugen muss, dass da nur eines hilft, nämlich „die Bombe“. Wirklich zum Gruseln. Finde ich. Der Eigner ist mit seiner Luftwaffenvorbildung ein bisschen gelassener (Hauptausbildungspunkt außer Fallschirmpacken war wohl Luftraumbeobachtung, kurz: LRB = Liegen, Ruhen, Bräunen –  solcherlei Scherze bleiben mir hier eher im Halse stecken).

Nächster Punkt: Nauticus-Museum. Schön gemachtes Museum mit allerlei zivilem und militärischem Exponat, nachgebaute Schiffsbrücken, das normale Leben an Bord eines Schlachtschiffes, Pazifik-Kriegsstories und Meeresnatur obendrein. Und eben… Wisky. Was ist das für ein Monster! 1934 vom Kongress genehmigt, mit der kostensparenden Maßgabe, dass alle 4 Schiffe durch den Panamakanal passen müssen –  diese Schlachtschiffklasse stellte quasi die ersten Panamax-Schiffe dar. Je eine Handbreit am Bug, am Heck und an den Seiten muss in der Schleuse reichen. 1941 auf Kiel gelegt, nach Pearl Harbour dann beschleunigt weitergebaut, ging sie 1943 in Dienst und nahm an den schrecklichsten Schlachten des Pazifikkrieges teil; Stichwort Iwo Jima, zum Beispiel –  wirklich furchtbar anzuschauen und sich vorzustellen. Die drangvolle Enge eines zwar gigantischen, aber überbelegten Schiffes mit 2800 Mann Besatzung. Keine Klimaanlage, dafür wurde gern an Deck geschlafen und auch mal ein Teakdeck-BBQ agehalten, wenn nicht gerade der Feind mit Kamikaze drohte.  Diese riesigen Kanonen. Natürlich klettern wir durch einen engen Einstieg in einen der Geschütztürme. Bevor wir uns versehen ist der Tag um, wir werden mal wieder aus einem Museum geschmissen. Kurze Verhandlung an der Kasse, jammer, jammer – wir waren so spät, und können wir nicht vielleicht morgen wiederkommen?  Dürfen wir, wir bezahlen allerdings für eine erweiterte Navy-Show ordentlich drauf, dafür ist es sicher interessanter als ein Tag in Disneyland. Wir buchen nämlich die „Engine Room Tour“ und anschließend noch „Command & Control“. Engine Room ist klasse, man vergisst ein bisschen, wo man ist – es könnte halt jedes dampfturbinengetriebene Schiff sein, aber die Ausmaße schmeißen einen um. Im

Hamrlos. Nur riesig – der „Broadway“

Schiffsbauch gibt es den „broadway“, ein mehrere hundert Meter langer Gang mit einer verwirrenden Zahl und Anordnung von Leitungen. Die Steuerung des Schiffes ist auch so einfach nicht: für jeden Propeller gibt es Boiler und Turbine, die abgestimmt werden wollen, der Heizer heizt fröhlich, die Turbinencrew will nicht so viel Druck, der Käptn will Gas geben – das geht alles über Stockwerke… Wir waren gewarnt worden, dass ein „decent amount of ladder climbing involved“ sei. Stimmt. War wirklich gut!  Das Ganze wird von Pete vorgeführt, Pete, der bestimmt als Peter geboren ist, in der Nähe von Hamburg, und mit den Eltern gleich nach dem Krieg als Kleinstkind ausgewandert ist. Er lässt wenig von seiner Marinehistorie durchblicken, aber hat viel Interessantes beizusteuern, inklusive Anekdoten zu den Knochenjobs, Boilerreinigung (nur für die ganz jungen, ganz schlanken…), Heizer (die mussten aufpassen, dass sie nicht vertrocknen). Pete interessiert sich im Anschluss an seine Engine Tour für die unsrige („…wie macht Ihr das denn mit den Zimmerpflanzen zu Hause?!“). Sehr nett!
Kommt die Command&Control-Tour in Gestalt von Doug, da geht es schon kerniger zu – über die Gangway kommt ein Mann heran, verharrt, salutiert. Was macht der Typ da?! Ah, die Stars&Stripes am Heck!  Fahne grüßen (machen wir ja auch morgens, „Moin, Konrad!“).  O.k., das ist also Doug. Doug fragt die – mit 20 Personen ungleich größere  – Gruppe erst einmal nach Navyerfahrung ab, haben wir einige zu bieten, das macht ihn zufrieden. Junge, Alte, Aktive, Vets, alles dabei, dazu eine kleine oberschlaue Schülerin, die uns fortan die Last des „dumm Fragens“ abnimmt, und ein „Assistent“; die Führungen auf diesem verwirrend großen Schiffe bedürfen eines Wachhundes, der die Reste der Gruppe zusammenfegt und -scheucht, und dieser Assistent ist, wie die meistens Museumsguides hier, ein Volunteer und dieser ein High School-Schüler und Marinenarr. Der weiß viel Kleinkram, auch zu Waffen und hakt bei der Führung durch die Kapitänskammer gleich mal beim Unterschied zwischen „cook“ und „chef“ ein. Also, ich bin „cook“, denn ich bereite Mahlzeiten ohne Ausbildung zu, jetzt weiß ich’s!  Bei „command & control“ geht es zu einem großen Teil um Hierarchien, um nicht weisungsbefugte Admiräle, die Koordination zwischen Schiffsführung und Kampf-Koordination. Sehr beeindruckend, sehr beängstigend – will ich gar nicht so genau wissen. Riesendicke Armierung in der Zitadelle, damit die Verantwortlichen auch ja davonkommen. Ich freue mich geradezu, als es wieder an Deck geht, ein kurzer Blick in die sehr schöne, altmodische Navigation mit redundanten Sextanten, DEKKA und viel Karte und Stechzirkel;  die Wisconsin wurde nämlich zu Beginn des GPS-Zeitalters außer Dienst gestellt, nach „Desert Storm“ 1991 –  man hatte festgestellt, dass diese Kriegsschiffmonster sich überlebt hatten.  Wieder draußen genießt der Besucher die herrliche Aussicht über das Vorschiff mit seinen 2×3 Riesen-Kanonen.  Ich glaube, ich geh‘ doch nicht zur Marine, wenn ich groß bin. Aber alles in allem: anguckenswert, auch überlegens- und überdenkenswert. Wir werden, sollten wir mal in San Diego sein, noch einmal auf die „IOWA“ gehen, der Namensgeberin der Schlachtschiffklasse, allein, um Roosevelts Badewanne anzuschauen, Spezialeinbau wegen Behinderung… Die wird heute noch benutzt – man kann sich auf den Museumsschiffen nämlich zur Übernachtung einbuchen.

Der Rest von Norfolk gibt sich  eher zivil, wenn man einen Besuch im iMax in Hampton mit „Apollo 11“-Film so nennen kann – gekoppelt an das Virginia Air&Space-Center mit toller Ausstellung zur Luftfahrtentwicklung bis hin zur Mondfahrt. Wusstet Ihr, dass Apollo 12 fast schief gegangen wäre? Coole Socken, diese Astronauten… ein Blitz traf die Rakete während des Countdown, und die Besatzung berichtete daraufhin, dass sie bis zum Mond noch gelacht hätte, weil Peter Conrad in den verbleibenden 90 Sekunden bis zum noch möglichen Startabbruch in Maximalgeschwindigkeit so viel Knöppe gedrückt hätte wie nie zuvor. Naja, und dei Doku – ich bin halt leicht zu beeindrucken.  Ich fand’s gut.

Geleitschutz

Das war’s dann auch fast mit der Navy und Norfolk. Fast. Bei Abfahrt – es ist ein bedeckter Tag mit Gewitterwarnung – hören wir im Funk, dass in Höhe der Navyanlagen ein U-Boot geschleppt wird, 500 yards Abstand nach allen Seiten. Naja, bis wir da sind… Fahren los, kriegen das Gewitter voll ab, null Sicht in den Böen, waagerechter Regen, Blitzschlag direkt neben uns, als wir einem MAERSK-Frachter begegnen… , dann klart es auf und was fährt da quer vor uns?! Das UBoot. Nicht auf Kollisionskurs, aber 500 yd. Abstand waren es eher nicht, immerhin aber ausreichend für ein Militärpolizeiboot mit schwerer Bewaffnung, das sich zwischen uns schiebt und das dicke Teil abschirmt. Dabei wollten wir doch nur glotzen. Durch den Blitzschlag war unser AIS und unser Batteriecontroller ausgefallen, möglicherweise haben wir dadurch auch keinen Funk mehr gehabt, aber die Herren von der Navy haben schön aufgepasst, dass wir dem Lulatsch nicht gefährlich werden.
Zwei Tage später sind wir in Deltaville. Und hier in der Fishing Bay ist alles friedlich. Außer allgemeinem Quallenalarm. Hier geht jetzt AKKA aus dem Wasser und wir befleißigen uns wieder einmal der Landreisen. Es soll ja auch nicht-militärische Ziele in den USA geben. Wir werden es sehen.

Friedvoll. AKKA in der Fishing Bay

Rund um den 4th of July

Passt immer! Memorial Day? Independence Day? Oder Weihnachten…

Norfolk, 12.7.2019

Das Befahren des Intracoastal Waterway ist so ein Ding, zumindest für uns als Segler. Ja, doch, die AKKAnauten, die sich schon mal als Nicht-Segler bezeichnen (weil die Reisemotivation auf Reiseerlebnis und weniger auf Segelmeile liegt), vermissen die Segel. Für viele Amerikaner und Kanadier ist der ICW dagegen wunderschön – sie lassen auf ihren Motoryachten ohnehin den Motor brummeln. Ich freue mich, wenn das Teil mal schweigt, und dazu gab es in den vergangenen 10 Tagen überhaupt keine Gelegenheit. Natürlich ist es toll, nicht panisch auf das Wetter draußen vor Cape Hatteras zu schauen, weil AKKA sich gemütlich durch’s Inland schiebt, aber auch da gibt es Feinheiten, die es zu beachten gilt: Gewitter. Wenn die USA eines können, dann ist es „Wetter“, aber wir haben eine schöne Phase erwischt. Und die Löcher zwischen den unschönen.
Wegen der Motorrapppelei und weil wir denken, dass noch genügend Gelegenheit kommt, Kolonial-/Revolutions-,/Sezessionskriegsgeschichte anzuschauen, halten wir die Strecke eher kurz – kein „Washington“ (ein verschlafenes Dorf am Ende eines Seitenarmes), kein „Bath“ (ältester Ort von North Carolina).   ICW geht hier oben so: ein Stück Flusslauf, ein Stück offenes Wasser, ein Stück Kanal. Allen gleich ist die Wasserfarbe, es ist britzebraun vom eingetragenen Tannin, und AKKA ist bald mit einem Kakaobart am Bug geschmückt. Manchmal treibt ein Baum vorbei.  Manchmal weitet sich die Landschaft so, dass es schwer wird, das Ufer zu sehen, aber zum Segeln reicht das nicht: zu flach ist es seitlich des Wasserweges. Der Verkehr ist erstaunlich gering, dabei bewegen wir uns um den 4. Juli herum, Amerika hat „langes Wochenende“.

Uncle Sam, Sternenkissen, Fähnchen. Kurz: 4th of July

Am 3. sind wir nachmittags in Belhaven und versuchen, ein Gefühl für den flachen Ankergrund vor dem Städtchen zu entwickeln, unter 2,5 Meter finden wir schon ziemlich „ui“. Natürlich kommt ein Gewitter mit ordentlichen Sturmböen auf, so dass wir überdenken, überhaupt an Land zu gehen, aber dieser Spuk ist, wie meistens, rasch vorbei. Spaziergang! Ein amerikanisches Landstädtchen im Nationalfeiertagsrausch! Die Veranden, a.k.a. „porches“, sind mit Kissen im Stars & Stripes-Stil geschmückt, die Fenster der Versicherungsbüros, der Altentagesstätte und der Bank schreien „God Bless America“. Wir streben einer kleinen Menschenansammlung zu – Jahrmarktatmosphäre! Wir sehen unser erstes Rodeo – ein automatischer Bulle dreht sich in einer Aufblasarena und wirft seine jugendlichen Reiter in die Gummi-Bande. Ein paar mobile Kinderkarusselle – und, was kann man anderes erwarten, ganz viel Fressstände: Pizza, Zuckerwatte, frische Limonade, Burger, Gegrilltes. Und wenig los, das muss man sagen.  Wir wenden uns dem anderen Ortsrand zu: da ist es schon eher „4th of July“, denn das ist nicht, wie Donnie möchte, ein Militär-, sondern traditionell ein Familienereignis: am Wasser hat sich ein ganzes Wohnviertel unter Bäumen versammelt und grillt und bespaßt die Kinder. So muss es sein – wobei wir Donald T. mit seiner Militärshow in Washington für den running gag der letzten Tage natürlich dankbar sind: dass die Amerikaner im Unabhängigkeitskrieg, das war anno 1775, auch die Flugplätze der Briten erobert hätten –   das wird in allen Medien aufs Köstlichste ausgeschlachtet. Die Schlacht am Gepäckband!  Bilder von Rolltreppen mit musketentragenden Rotrücken. Schlachtgemälde rufen „Vorwärts nach JFK-Airport! Ehe uns der Windgeneratorenkrebs alle umbringt“ – einfach wunderbar! Dankeschön, # 45! Ja klar, er war’s nicht, er war’s nicht – da hat jemand einen Teleprompterfehler eingebaut. Sagt er.

Zum Abendessen kehren wir so richtig amerikanisch ein, in der „Tavern“. Lange Bar, darüber viele Sportfernseher, Boxen, Basketball, Motorsport, und natürlich Baseball – da ist für jeden etwas dabei. Abgetrennt davon der klassische, eher dunkle Speiseraum, irgendwie ham sie’s hier mit dem Licht in den Kneipen, entweder neon-ungemütlich oder taschenlampenpflichtig. Voll ist es – ein langer Tisch ist vom Betriebsausflug der Bereitschaftspolizei besetzt; die brauchen auch besonders viel Platz mit ihren dicken Schusswesten. Wr versuchen uns am Amerikanischen: Hackfleischsteak und ein Signature Burger. War so „naja“, irgendwie müssen wir noch lernen, die Speisenkarte richtig zu interpretieren. Viel Fleisch, wenig Gemüse – aber nett inmitten all der Nationalfeiertags-Familien zu sitzen.
Zurück am Dock, wo das Dinghy wartet, treffen wir auf nette Leute aus Arizona. „Ah, Ihr seid die mit der deutschen Yacht!“ (Schwierig zu erraten: wir sind die einzige Yacht vor Anker und sehen auch irgendwie deutsch aus…). Viele Gespräche hier fangen mit „… and you came all the way from Europe, across the Atlantic?“ an, und wir immer noch „.. so ungefähr…“. In diesem Fall können wir Langfahrtweisheiten von uns geben, denn die beiden möchten ihre kleine, pummelige, aber seegängig ausschauende Motoryacht demnächst nach Neufundland und Grönland lenken. Toll!

Die Alligator River Bridge

Ein Tag weiter: von Belhaven zur Alligator River Bridge. Krokodile haben wir nicht gesehen, dafür sind wir aber einmal ein winziges Bisschen vom Wege abgekommen und „schlürf“ in den Dreck gefahren, mitten im Kanal; das schärft die Aufmerksamkeit. Wir lernen, dass man auch als überholtes Schiff seine Fahrt reduziert, eine fette Motoryacht überholt und zeigt uns, wie’s geht: Funkkontakt, Überholvorgang ankündigen, man sieht die Yacht hinter uns aus der Gleitfahrt in langsame Verdrängerfahrt absinkt. Winken/grüßen (wichtig!). Überholvorgang beendet –  und Hebel auf den Tisch. schon hebt die Yacht sich wieder aus dem Wasser;  ein paar Minuten später ist sie ein winziges Pünktchen an Horizont des schnurgeraden Kanals. Wir brauchen ein bisschen länger, dafür machen wir aber auch nicht so eine Welle – unsere eigene Verlangsamung ist nur zugunsten des Überholers, dadurch wird der Vorgang auf ein Minimum verkürzt.  Am Ende des Tages erwartet uns die Alligator River Bridge – die große Mehrzahl der Brücken auf dem ICW ist fest, die Standardhöhe sind 65 Fuß (wir haben 58, das fühlt sich von unten anfangs etwas kribbelig an, aber frau gewöhnt sich dran). Alligator River Bridge dagegen ruft man an, und fragt freundlich, ob sie am 4. Juli im Dienst sind – natüürlich! 24/7.  Eine halbe Meile vorher Funkkontakt – „… ich stoppe den Verkehr dann“. Ampel, Autos halten, Feiertagsfamilien springen raus und gucken „Schiffspassage“. Die Brücke schwingt auf, wir winken und sagen artig „Thank you, Alligator River Bridge and have a nice day!“ . Der Brückenwärter wünscht uns im Gegenzug einen schönen Segelsommer und hofft, uns im Herbst wiederzusehen. So ist das hier – immer freundlich, immer verbindlich. Oder meist? Oder nur am Lande? Und was muss ich erwidern?
Wir fahren gleich hinter der Brücke zum Ufer, genießen Zypressenduft von Land (und Massen von Zuckmücken, die gerade Schlupftag haben, aber das wissen wir an dem Abend noch nicht). Der Anker fällt. Pause. Zeit über Floskeln nachzudenken

Tja, was sagt man auf die Floskeln? Ich kann mich noch immer nicht richtig benehmen hier, so viel ist klar. Konnte ich es jemals und irgendwo? Gute Frage – aber hier grenzt es schon an „anstrengend“: wenn ich bei West Marine, dem großen Schiffsausrüster oder jedewedem anderen Laden, durch die Gänge laufe und mehrfach angesprochen werde, ob man mir helfen könne, ob ich alles finde – das reißt mich geradezu aus der Konzentration. Das stete „ich weiß es zu schätzen/I appreciate it“ . Die höflichen Rückversicherungen, dass alles wunderbar sei, wenn man sich für etwas kaum Erwähnenswertes entschuldigt „oh, I am SO sorry!“ – wie oft sage ich das mittlerweile? Ich muss manchmal lachen – Norfolks Straßen sind zum Feierabend verlassen, ein breiter Gehweg, wir bewegen uns im Schatten der Bäume am Straßenrand. eine junge Frau sitzt in 5m Entfernung auf einem Mäuerchen und telefoniert, unterbricht ihre Rede und flötet: „Hi –  how are you doing?“ Frollein Deutschmann würde hier gern sagen: „… hä?“ Gewöhnungsbedürftig, zumal mir eigentlich außer einer mehr oder weniger wortreichen Danksagung nichts einfällt. Es erinnert mich deutlich an sozial organisierte Insektenstaaten; Ameisen oder Termiten, die sich immer durch Kontaktaufnahme ausweisen müssen, ob sie dazugehören, ein kleines Antennentasten hier, ein kleines Pheromonschnuppern dort – wer am Ritual nicht teilnimmt, macht sich verdächtig. Wenn frau im Supermarkt jemand anderem den Weg blockiert und sich entschuldigt, kriegt sie unweigerlich ein „… oh, no – you are doing perfectly fine!“ oder Ähnliches zu hören; „macht nix“ oder das neudeutsche „allet jut!“ reichen hier jedenfalls nicht. Frage: ob diese Automatismen die Leute nicht auch ganz wuschig machen?  Denn im Gegenzug herrscht ja vielfach „runter von meinem Rasen“.  Gruß aus der Pantry – kleiner küchenpsychologischer Zwischengang.

Der nächste Tag bricht an, ich erwähnte es schon: Zuckmückenalarm. Überall. Zuckmücken stechen nicht, das ist schon mal gut, aber wenn das ganze Schiff voll ist, überall die kleinen grünen Zuckmückenschisse verteilt sind und grünlich schmieren, das ist gemein! Andreas greift zur ultimativen Waffe im Achterschiffbereich: der Druckwasserschlauch. Eine riesige Wolke steigt auf, ha! Gut gemacht! Oder? Nö… die Chironomidengemeinde hat einfach das Versteck gewechselt und sitzt jetzt unter der Sprayhood. Toller Trick! Die gute Nachricht ist, dass Zuckmücken eher Ein- bis Zweitagsfliegen sind, die Belästigung hält sich zumindest zeitlich in Grenzen.
Wir zickzacken weiter den ICW nordwärts, es wird wieder enger, umso mehr freuen wir uns, dass die Barge, die von achtern aufkommt, auch langsamer kurven muss. Tagesziel: Coinjock, da wo alle anhalten, hier gibt es nämlich ein sagenumwobenes Prime Rib. Wer, wie wir, Prime Rib mit Rib Eye verwechselt, wundert sich natürlich über das riesige Stück Braten, das einem serviert wird – ich fand am besten das Zucchini-Kürbisgemüse. Einen Tag Pause wollen wir uns gönnen, dieser Galopp durch die Landschaft macht einen mürbe. Im Endeffekt werden es 3 (teure) Nächte, denn die vorhergesagten Gewitter im Norden lassen wir lieber aus, dafür duschen wir, waschen Wäsche, machen Ölwechsel und probieren das Restaurant ein zweites Mal.  Der US-Fleischfresser mag begeistert sein, aber Andreas‘ Steak ist „in Ordnung“ und mein Fischteller… ziemlich paniert. Das Prime Rib ist bestimmt gut, das stimmt, aber der Rest – ach, naja. Aber ungeheuer beliebt ist der Laden, denn außer den paar Motoryachten (plus 2 Hallberg Rassys, das ist ein echter Zufall!) kommen reichlich Gäste, die im Bereich der nahen Outer Islands ihre Ferien verbringen.
Frühmorgens am 3. Tag zieht der Eigner AKKA aus der engen Lücke – man sagt, an diesem Anleger bieten Yachtbesitzer dem Hintermann an, dessen Anker zu reinigen, damit der Schmutz nicht aufs eigene Deck fällt. Wir liegen zwischen „Scout“, der anderen HR, und einem Motorkahn mit dem schönen Namen „Dun Wurkin“, zu deutsch ungefähr „Fättich mitte Aabeit“. Das Manöver geht dem Eigner gut von der Hand, wir verbringen einen letzten, schönen Motortag auf dem ICW, sogar der sturzbachartige Regen, der uns knapp vor Ankunft am Great Bridge Battlefield erwischt, stellt für unser Anlegemanöver den Dienst ein. Wir werden trotzdem nass, denn bis die Scout, die uns gefolgt ist, eintrifft, geht das Gepladder wieder los, und es wäre wirklich unhöflich, nicht zu helfen… WIr liegen zwar vor dem Battlefieldmuseum, aber wir entnehmen dem Internet, dass es ein zukünftiges Museum ist und „Mitte 19“ eröffnet wird. Dieser Tage also, aber leider noch nicht. Trotzdem kann man auf einem Spaziergang in der Nähe ein bisschen Schlachtgetümmel nachempfinden – hier hat das Ende der Briten in Virginia seinen Anfang genommen, und das ist auf Schildern am Wegesrand bildhaft dokumentiert. Gruselig, diese alten Schlachten mit Marschmusik und Trommeln und Gebrüll.
Drei zu öffnende Brücken und eine Schleuse später war’s das mit dem ICW. Vor uns liegt die Chesapeake Bay. Der Anker fällt am Hospital Point, in DInghydistanz von der Altstadt von Norfolk und ebenso von Portsmouth. Wir tauchen ein in die Welt der US-Navy. Mal andere Monster sehen! Dazu später mehr.

Binnenrevier

Vorsicht! Flach! Es gibt auch Stellen ohne Schild…

 

Norfolk/Virginia, 11.7.2019

Es gewittert, eben hat es kurzfristig extrem geblasen. Wir liegen vor Norfolk, zwischen Kriegsschiffen, altehrwürdigen Kolonialgebäuden und Bankengeglitzer, am Eingang zur Chesapeake Bay – ein bisschen ist hier die „Wiege der USA“, denn in dieser Gegend kriegten die Briten es 1775 von hinten und von vorn…

Was unsere Berichterstattung betrifft: Asche auf mein des Bloggens müdes Haupt…  Hier kommt erst einmal ein Beitrag, den ich am zweiten Tag unserer Fahrt über den Intracoastal Waterway begonnen hatte. Ihr werdet es überstehen, riechen tut der Beitrag noch nicht…

R.E. Mayo, Goose Creek/North Carolina, 2.7.2019

Lecker! Beute von R.E. Mayo!

Wir sind unterwegs! Zwei Wochen in Beaufort haben wir fast vollgemacht, 6 Stunden haben gefehlt, aber früh um 05:30 heult der Wecker. Und weg! Weiches Morgenlicht, flaches Wasser (sehr, fast zu spannend), viele Seezeichen, die es abzuhaken gilt.
Nett war es bei Homer Smith – eigentlich ein kleiner Seafoodbetrieb, gelegentlich kommen die Langleinenfischer vom Atlantik herein, dann werden große und sehr große Thunfische ausgeladen und als Beifang Spanische Makrele für die umliegenden Restaurants filettiert. An anderen Tagen kommen die Shrimper und laden Prawns und Krabben ab. Als Gutsle für die orstansässigen Angelboote und Gäste wie uns gibt es eines: „… you can get all the ice you need!“ sagt Tony zum Empfang, was wir mit einem uninteressierten „ah, ja!“ quittieren. So amerikanisiert sind wir noch nicht, dass wir zur marinaeigenen Eismaschine traben, um uns Eiswürfel für dringend benötigtes Eiswasser oder „irgendwas on the rocks“ zu besorgen –  13 Jahre „ohne“ ging auch. In Marathon sahen wir die Variante: Dollar einwerfen und die 5-l-Kühltasche vollklackern lassen. In Canaveral kam das Eis aus einem stinknormalen Kühlschrank, was man so stinknormal nennt, die linke Hälfte war zum Eismachen da. Die Versorgung mit Eis ist eben Standard, aber das ist nicht, was Tony in Beaufort meint. Er meint wirklich „alles Eis, das Ihr braucht“, und es ist kostenfrei. Zwischen Ponton und Bürohaus steht nämlich ein gemauerter Kubus, gerade groß genug für einen AKKAnauten-Alterssitz (dabei würden wir es nicht mal doppelstöckig brauchen). Das Haus hat eine Schiebetür, und dahinter ist… man ahnt es: Eis. Clark und Matt fahren dort mit dem Bobcat hinein, füllen die Ladeschaufeln und lassen das Eis über einen Schneckentrieb in die Fischerboote am Dock laufen. Ob da ein Segler eine Handvoll oder 20 l abgreift spielt keine Rolle. Es ist eben alles ein bisschen größer hier; richtig schade, dass wir keinen Gebrauch davon machen können. Vielleicht hätten wir mal ein Eisbad nehmen können…

Ordentlichst aufgeschossen: die Rettungsleine in der Faking Box

Beaufort war nett und ruhig, aber natürlich haben wir für ein bisschen Grusel Edward Teach besucht, a.k.a. „Blackbeard“. Ihm ist als einem der erfolgreichsten Piraten der Geschichte ein großer Teil des schönen North Carolina Maritime Museums gewidmet – schließlch hat er hier, vor Cape Lookout, sein Flaggschiff namens „Queen Anne’s Revenge“ verloren. Wahrscheinlich „verloren gehen lassen“, es war nämlich nichts Wertvolles an Bord, als man vor einer Weile ein Schiff fand, das mit ziemlicher Sicherheit eben dieses Flaggschiff war. Blackbear ist der wildeste unter einer Schar von ziemlich wilden Burschen, mir gefällt besonders seine Frisur, in die er gern brennende Lunten steckte. Leider/glücklicherweise hat er den Verlust des Schiffes nicht mehr lange überlebt – er war in der Gegend so gefürchtet, dass man ihn, als man ihn fasste, kurzerhand erschoss und seinen abgehackten Kopf der Öffentlichkeit präsentierte: schaut her – nun kann er euch nichts mehr tun. Man mag vielleicht denken, dass ein einzelner Pirat gegen so viele Siedler nichts ausrichten kann, aber er befehligte eine ganze Flotte von Schiffen und hatte kurz zuvor die ganze Stadt Charleston für Tage in einen Belagerunngszustand versetzt. Weil er der Stadt Medizin abpressen wollte, wie sich herausstellte. Wirklich ein wilder Typ. Sonst geht es in dem schönen Museum um Bootsbau, um Walfang (Frage eines Mädchens angesichts des großen Walskeletts: „Was ist das?“ – Vater: „… ein Dinosaurier!“, und schon galoppierten sie weiter durch das langweilige Museum, ohne dass ich zur Aufklärung des Irrtums beitragen kann) – besonders eindrucksvoll die geradezu abenteuerlichen Rettungsmittel für Schiffe, die vor den Outer Banks und um Cape Hatteras so zahlreich auf Grund liefen. Zip-Lining, das stellt sich hier heraus,  ist eine ganz alte Erfindung. Die „Zip-Line“ wurde vom Ufer in die Masten des havarierten Schiffes geschossen, und dann hatten dnie zu Rettenden eine Freifahrt durch die Brandung gewonnen.  Ich finde den Abspulmechanismus für das Hunderte von Metern lange Seil am allererstaunlichsten – die so genannte „fake box“. Später wurden an den Zip-Lines auch geschlossene Metallkapseln durch die Brandung geschickt – bis zu 15 Personen wurden dort aufeinander liegend „gestapelt“. Bestimmt ein tolles Erlebnis…

Ein tolles, abschließendes Erlebnis haben wir für uns selbst auf Lager: die alljährliche Ausstellung der Lebensbescheinigung für unsere Rentenversicherung ist dran. Im letzten Jahr sehr lustig beim Trini-Zoll, da kann es in North Carolina nicht schwieriger sein, eine Behörde mit einem willigen Geist und einem Stempel zu finden –   aber weit gefehlt: eine Unterschrift für etwas, das nicht unmittelbar zum Sachgebiet gehört? No way! Wir probieren als erstes den Sherriff – die schicken uns zum Gericht, in die Abteilung für Grundstücksangelegenheiten („… die haben dort einen Stempel!“. Aha!). Wir hangeln uns durch sämtliche Ebenen – mein Telefon zeichnet zufällig einen Track auf, der später sehr putzig anzu sehen ist! Die Katasterleute? Fehlanzeige, Special Proceedings? Vielleicht die Kasse? Ganz oben in der Hierarchie angelangt, bescheidet uns die Sekretärin das Clerk of Court, dass das einfach nicht geht; dafür gibt es keinen Vorgang, keine Anweisungen, nüschte. Nicht mal dass wir hier doch ganz augenscheinlich atmend vor ihr stehen und Faxen machen? Nö.
Wir sind ein bisschen konsterniert, wat nu? Gibt es eine ordentliche Verkehrspolizeistation? Müssen wir den „courtesy car“ der Marina (nette Einrichtung übrigens, Schllüssel hängt zur freien Verfügung neben der Waschmaschine!) ausgreifen und nach Morehead zum Customs & Border Patrol fahren, schließlich sind wir dort aktenkundig? „Wir fahren jetzt zur Feuerwehr, das ist doch hier um die Ecke…“ Der Eigner guckt ein bisschen fragend, aber radelt hinterher – und siehe da, bei Feuerwehrleuten gehört „spontan“ und „um die Ecke gedacht“ zum Geschäft. Tammy Turek, Ihres Zeichens special officer und notary der Feuerstation hört zu – und begreift das Problem: sie muss durch Stempel und Unterschrift bestätigen, dass wir leben . Ziemlich einfach, unser Begehr. Für unsere Reise interessieren sich Tammy und der Chef des Hauses (die Ausgehuniform blitzt ebenso wie die Feuerwehrautos) auch noch. Na also. Wir können los.

Und so sitzen wir denn nach einem ersten Tag Binnenfahrt beim Fischereibetrieb  R.E. Mayo kurz vor der Hobucken Bridge und freuen uns auf eine selbst gebratene Flunder und denken an die vielen Fischadler, die die Seezeichen mit ihren Nestern schmücken und schrill hinter uns her schreien. Platt ist es hier, ganz schön „Niedersachsen“. Anfangs noch mehr oder weniger schöne Häuser, dann nur noch Kiefern und Eichen zuhauf. Und abgestorbene Bäume – möglicherweise eine Folge des hohen Wasserstandes nach dem letztjährigen Hurrikan. Florence wusste über Tage nicht wohin und blieb darum einfach sitzen. Ein unangenehmes Wesen, das wir auch nicht unbedingt zu Gaste haben möchten – drum fahren wir weiter. Binnen.

PS: … es ist Mitternacht, das Gewitter vorbei – und ich finde keine aktuellen Bilder. So was… Die Deko wird nachgereicht!