Es kühlt!

Nach Monaten mit einer wirklich sehr tapfer agierenden 12V-Kühlbox unter dem Cockpittisch, zimmerwarmer Butter
und geliehenen kalten Bieren von der benachbarten „Pegasus“:
Here we are! Wir haben seit drei Tagen auch ohne Landstrom und bei abgeklemmten Solarpaneelen – der
Windgenerator hat wetterbedingt Pause 😉 – so zwischen 3 und 7 °C in unserer neuen Kühlbox. Bei minimalem
Verbrauch …
Ein paar Montagescherze lagen noch auf dem Weg dorthin – kein Kühlmittel, zu viel Kühlmittel, Austausch
diverser Mails mit dem Vater von Isotherm, dann gute Kühlleistung und Hurrageschrei, gefolgt von ein klein
bisschen zu wenig Kühlmittel und: einem finalen Kurzschluss. Letzterer mündete in einem Anfall von Entmutigung
beim Bordingenieur und einer Reise nach Bremen.

Um das Geschehen abzurunden, sagt jetzt mal die Bordfrau für das Endlos-Projekt „Kühlbox“ ein Dankeschön an:

– Tom Berger, der uns auf Vacupor-Isoliermaterial brachte
– den Zobotts in Rieseby, die uns die Edelstahlwände gefertigt haben (und so viele, viele andere Teile!)
– Torsten Pretzel in Wilhelmsburg für seine Tischlerkünste und den freundlichen Service
– Bengt Stenvinkel von Isotherm in Italien für Ferndiagnosen und Therapievorschläge
– G. Rohlfs von Bukh Bremen, der in vorpfingstlichem Gewühle noch ein Ohr für uns hatte und binnen
Stundenfrist für Fehlerdiagnose und Ersatz der elektronischen Steuerung sorgte
– und last but not least meinem Skipper und Bordingenieur, dass er meine üble Laune (die sich gern einstellt,
wenn ich im Bad spülen muss) ertragen hat.

Wassermacherfilter und Vorratstank sind auch schon wieder eingebaut, die Spüle strahlt in altem, die
Pantryarbeitsflächen in neuem Glanz, und ich erfreue mich zweier neuer Hähne, denn der Eigner hat mir Fußpumpen
für Trinkwasser und für Seewasser spendiert. Es wird!