…. tschüss, Madeira! Bevor wir uns morgen von Madeira verabschieden, noch etwas zur Marina Quinta do Lorde. Wenn das Bild aus dem Positionsreport vermuten lässt, dass wir hier auf dem Mond gelandet sind, stimmt das nur teilweise. Die Umgebung ist zwar extrem trocken – es bleibt einfach kein Regen an den paar Hügeln hier am Ostende von Madeira hängen. Vor 20 Millionen Jahren muss das mal ein ganz „heißer Tipp“ gewesen sein, die Gegend – das Vulkangestein kündet davon
.
Die Marina selbst sieht aber doch ein bisschen anders aus, als uns Google Earth das vorgaukelt, das Bild muss nämlich ein paar Jahre alt sein. Wir liegen also hier, direkt unter obigem Vulkanschlot, und gucken auf die neuen Appartments
die uns ein bisschen an ein frühes Puerto de Mogan auf Gran Canaria erinnern. So wird das dort auch mal angefangen haben. Baulich war man hier sehr behutsam – und wird es auch weiterhin sein, denn es soll noch eine ganze „Marina-Siedlung“ entstehen. Zum Beispiel wurde für Restaurant und Bar ein „Leuchtturm“ auf die Landspitze gesetzt,
und dort lungern nun immer die Segler herum, um vor allem vom WiFi PT, dem kostenpflichtigen aber erschwinglichen WLAN-Anschluss zu profitieren. Und lassen sich dabei von Knoblauchdüften umwehen. Lecker, lecker. Wanderer erfrischen sich nach dem Ausflug nach Sao Lourenco auf der Terrasse oder genießen die Madeiraküche am Abend.
Das fühlt sich alles so wohnlich an, dass wir statt der beabsichtigten 2 Tage 2 Wochen geblieben sind, nicht zuletzt wegen der netten Leute hier, an den Pontons wie in der Marina. Unsere ideale Zwischenstation – wer, was Mobilität betrifft, die Busfahrt in die Stadt nicht scheut oder sich leicht auf den kostenfreien Shuttle einlassen kann (nebenbei, Leihwagen sind günstig und werden bis zum Steg gebracht!), ist hier wunderbar aufgehoben – sicher, ruhig, geschützt. Wir mochten sehr es! Danke, Katja und Bruno, Ihr guten Geister der Marina!