Nu‘ aber!

Es sieht so aus, als ob wir morgen aufbrechen. Na endlich. Der Dienstag war schon eher ein trauriger Tag – eigentlich hatte ich mir den als Abreisetag gewünscht, aber die konzertierte Wetteraktion mit Petite Fleur und Carte Blanche und wie sie alle heißen, hatte dann doch den Weg der geringsten Widerstände ergeben: Aufbruch zum Wochenende. Am Dienstagmorgen fuhr Gemini, das sind Ross, Wei mit Klein-Ishbel schon mal Richtung Gomera, und dass dann abends gleich zwei unserer Stegkollegen auf die Reise gehupt werden mussten, gab meiner trüben Stimmung den Rest. Nun scheint es wettermäßig bis Anfang der Woche stabil zu sein, sogar mit Nordost wie gewünscht, und so bleibt zu hoffen, dass sich die vermiedenen Widerstände zum Start der Afrikareise nicht zum Ende auftun – die wird sicher 8 Tage dauern, und so weit kann kein noch so weitsichtiger Wetterfrosch schauen, nur raten. Wir raten mit… Aber die Azorenhochs, die sich nördlich von uns jeweils die Klinke in die Hand geben, schauen vertrauenerweckend aus.
Jetzt tue ich, was alle tun, wenn sie so viele Wochen fest lagen: die Wohnstube in ein Segelschiff zurückverwandeln. „Wir“ waren heute noch einmal im Mast, nochmals mit einer Kleinigkeit auch erfolgreich, das Waschmaschinchen ist gerade unter Deck verschwunden, die Stangen für die Sonnensegel, der ganze versammelte Krempel halt.
Dann noch eine Runde Einkauf – die letzte Woche hoffnungsfroh gekauften Früchte und Gemüse sind natürlich teilweise verspeist. Und irgendwelche Noteinkäufe werden mir schon noch einfallen. Und dann kann es losgehen. Nu‘ aber!

Ein Gedanke zu „Nu‘ aber!

  1. Dann wünschen wir Euch mal, dass es morgen wirklich losgeht und ihr endlich den richtigen Wind habt.

    Bettina und Kurt

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