Internetfrust

Tja, wenn man ein paar Monate auf Canton im Phoenix-Archipel/Kiribati weilt, dann ist man vielleicht daran gewöhnt. Obwohl die Gitanas (unbedingt angucken: www.seezigeuner.de) auch schon verlauten ließen, dass ein bisschen Internet doch mal wieder ganz schön wäre.
Wir waren ja nach nur 4 Wochen schon wieder im Bereich dieser Möglichkeiten. Und da neuen Bildgeschichten „In Afrika“ und „The Gambia“ endlich fertig sind, fehlt nur noch das Upload auf den Server.
Also wurde heute eine Expedition zum Kairaba-Center zusammengestellt – es gelingt uns ja mittlerweile trefflich, uns zwischen die anderen Fahrgäste zu zwängen und die 5 Dalasi für die Sammeltaxis abzudrücken! Man hält uns quasi schon für assimilierte Gambier… -, Also, Caroline und ich machen uns auf nach Kairaba, wo sich ein mit „faster broadband“ werbendes Internetcafé befindet. Ich hatte schon bei den ersten Besuchen dort das Gefühl, dass „faster“ ein relativer Begriff ist. Und so sitzt frau
dann 2 geschlagene Stunden auf dem Steinfußboden („…the wire is too short!“) und wartet geduldig, dass das Upload auf 10% steigt, auf 14, auf 22… Bei 33%, das war kurz vor Ablauf der 2 Stunden, einige ich mich mit Caroline darauf, den Versuch abzbrechen.
Tut uns leid, liebe Leser, es gibt zwar eine neue Homepage mit der Ankündigung für die neuen Bilder, aber da ist leider nix dahinter; dabei sind ein paar von den Bildern wirklich sehenswert: große Eigner mit kleinen Mandinkas auf dem Arm, AKKAs an lauschigem Ankerplatz, Lokalkolorit upriver und anderswo. Mal gucken, ob das Internet-Café in Bakau tatsächlich schneller ist, wie uns Barbara von der Wanderer versprach. Ansonsten hilft nur Geduld. Auf den Kapverden ist BESTIMMT alles anders ;). Oder in Brasilien…

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