…. lässt einem der Ferdinand, und auch keine Kohle ;).
Wir brechen schon wieder auf! Dies war die teuerste Liegegebühr für einen schönen, aber vergleichsweise ungemütlichen Ankerplatz – unser Anker hat zwar im zweiten Anlauf bis heute gehalten, aber die PRESENTs mussten in der zweiten Nacht dann doch noch einmal neu eingraben.
Wir haben die wirklich teuer (80 Euro pro Schiff und Tag!) bezahlte Zeit mit Wanderungen über eine fantastisch grüne Insel genutzt, im Kilo-Café für relativ kleines Geld viel Essen auf den Teller gehäuft, Meeresschildkröten-Brutstellen besucht, uns vom tropischen Regen völlig durchnässen und von aggressiven Ziegenmüttern attackieren lassen (die Plazenta lag noch irgendwo auf dem Weg, drum!), eine Delfin-Watcherin beim Zählen beobachtet (435 am nämlichen Morgen!), sind auf einem klapprigen und lauten Leih-Buggy mit Käfermotor durch die Matsche gekurvt.
Was noch? Einiges mehr – extrem freundliche Leute getroffen, einen kleinen Ärger mit der Federal Police mit Lächeln und Entschuldigungen friedvoll gelöst (das Einklarieren gestaltete sich mangels Beamten etwas schwierig 😉 ), Freunde bei Harbourmaster und Military Police gefunden. Und immer waren wir glücklich wenn noch jemand ein bisschen Englisch sprach. Die Zeichen stehen auf „Portugiesisch-Kurs“!
Fernando de Noronha – vielleicht ist es eine kostengünstigere Idee, mit dem Flugzeug und „pauschal“ zurückzukommen, sich in einer der Pousadas einzumieten und auf Tauchausflüge zu gehen. Glücklicherweise war das Wetter dafür nicht geeignet, sonst wäre das Jahresbudget bald erschöpft ;). Aber jetzt ist es Zeit, die verbliebenen Real zusammenzukratzen und Richtung Festland aufzubrechen. Keine Zeit für Blog-Einträge, sonst müssen wir noch einen Tag bezahlen.