Baquerizo Moreno, 28.5.2010
Eben kam Bolivar, der Agent und brachte das Zarpe, die Fahrtgenehmigung der Ecuadorianer für die Weiterreise nach HIva Oa. Eigentlich ist das ja weniger eine Genehmigung als ein Tritt in den Hintern, dass man nun wirklich „Butter bei die Fische“ tut und loseiert. Wir machen uns tatsächlich fertig. Vorhin mussten wir mal wieder tröten, schon gestern für CEOL MOR und MOJO, gerade eben für die MOMO.
EIn bisschen Seelöwengucken ist noch drin, aber dann geht sie ab, die AKKA. Wenn man in die Funkrunden lauscht, scheint es sehr gemäßigt loszugehen, MOJO und CEOL MOR sprachen heute früh von 3 Knoten, die wohl überwiegend dem Strom gedankt sind… Aber da die zurückzulegende Distanz mit gut 3.000 Seemeilen „ein bisschen länger“ ist, weiß man nie, was kommt, und ich zitiere mal die ZENITUDE: „… 10 days in the washing machine… we are so tired“. Wie so viele andere sind die längst angekommen, bewundern Jacques Brels Grab und essen Chadeque, die Super-Grapefruit. Auch wenn das Klima hier wundervoll ist, trocken und eher kühl, Polynesien „zieht“. Wir melden uns, wenn’s ernst wird.