Langsaaaam

26 Grad 13 S, 176 Grad 39 W – auf dem Weg nach Neuseeland, 5.12.2010

Wir sind unterwegs. Schwache Winde lassen uns mit knapp 5 Knoten langsam nach Süden sacken, übermorgen wird dann weisungsgemäß mal ein bisschen West gemacht, wahrscheinlich unter Verwendung des Motors…

So lange wir nicht in wirklich schlechtes Wetter fahren, und danach sieht es derzeit nicht aus, macht diese Geschwindigkeit uns nichts aus, im Gegenteil, es gibt uns Gelegenheit, die Vorräte, die die Neuseeländer nicht im Lande haben wollen, noch einer natürlichen Verwertung zuzuführen.
Die Abreise war allerdings spektakulär misslungen… Mittwoch früh liess ich mich mit dem ersten Boot in die Stadt abholen, um noch schnell Obst und Gemüse zu holen, allerdings kleidete sich der Himmel da schon in herrliches Anthrazit, der Taxifahrer fragte auch gleich, ob ich Wetterbericht gehört habe (tonganische Weisheit: Segler hören IMMER Wetterbericht!), und ob dieses Wetter wohl näher käme… Es kam! Und zwar so, dass ich erst mittags wieder auf dem Schiff war, da das Fährbötchen gar nicht fuhr. Den schwachen Versuch, doch noch den Anker zu ziehen, brachen wir dann in der zweiten Portion Gewitter ab.
So sind wir erst am Donnerstag losgezuckelt. Heute meldete sich Winfried, der Wetterfunker, der zum Heimaturlaub in Hamburg weilt, mit einem scherzhaft erhobenen Zeigefinger, warum wir denn so früh losgefahren seien, das gute Wetter käme doch hinter uns. Tja, das haben die Greenhorns nicht erkannt – oder besser: dafür fehlt uns die Erfahrung in der Region; und wir waren nicht die einzigen mit dieser Unsicherheit. Aber wir kriegen ja Rückhalt von Bob, dem neuseeländischen Wetterguru, also wird es auch so klappen; Dauer spielt wenig Rolle. Ankunft: 13. Dezember?! Hoffen wir’s mal. Proviant ist noch reichlich an Bord…

Langsaaaam

26 Grad 13 S, 176 Grad 39 W – auf dem Weg nach Neuseeland, 5.12.2010

Wir sind unterwegs. Schwache Winde lassen uns mit knapp 5 Knoten langsam nach Süden sacken, übermorgen wird dann weisungsgemäß mal ein bisschen West gemacht, wahrscheinlich unter Verwendung des Motors…

So lange wir nicht in wirklich schlechtes Wetter fahren, und danach sieht es derzeit nicht aus, macht diese Geschwindigkeit uns nichts aus, im Gegenteil, es gibt uns Gelegenheit, die Vorräte, die die Neuseeländer nicht im Lande haben wollen, noch einer natürlichen Verwertung zuzuführen. Die Abreise war spektakulär misslungen… Mittwoch früh liess ich mich mit dem ersten Boot in die Stadt abholen, um noch schnell Obst und Gemüse zu holen, allerdings kleidete sich der Himmel da schon in herrliches Anthrazit, der Taxifahrer fragte auch gleich, ob ich Wetterbericht gehört habe und ob dieses Wetter wohl näher käme… Es kam! Und zwar so, dass ich erst mittags wieder auf dem Schiff war, da das Fährbötchen gar nicht fuhr. Den schwachen Versuch, doch noch den Anker zu ziehen, brachen wir dann in der zweiten Portion Gewitter ab. So sind wir erst am Donnerstag losgezuckelt. Heute meldete sich Winfried, der Wetterfunker, der zum Heimaturlaub in Hamburg weilt, mit einem scherzhaft erhobenen Zeigefinger, warum wir denn so früh losgefahren seien, das gute Wetter käme doch hinter uns. Tja, das haben die Greenhorns nicht ganz erkannt – oder besser: dafür fehlt uns die Erfahrung in der Region. Aber wir kriegen ja Rückhalt von Bob, dem neuseeländischen Wetterguru, also wird es auch so klappen. Ankunft: 13. Dezember?! Hoffen wir’s mal. Proviant ist noch reichlich an Bord…