Entzug…

Isernhagen, 23.5.2011

Wir sind auf  Entzug.Die Neuseeländer fangen an, uns Mails entgegenzuschicken – so schöne Sachen wie: „Eur e Rettungsinsel kann hier leider nicht gewartet werden!“ , aber Doug freut sich uns abholen zu können; die THULE schreibt aus Vanuatu, auch nicht schlecht für fernwehkranke .  Ich suche gerade Träumbilder für Wasserferien für eine Freundin raus und segele so nochmals von Grenada über Bonaire nach Panamà¡. Und darüber hinaus. Ach, war das schön.

Oder besser: ach, wird das nett, denn heute kam dieser nette Bericht aus Tonga von den LARABECKs

Uonukuhihifo and Uonukuhahake Islands, Ha’apai, Tonga
19D 57.872′ S, 174d 29.575′ W

Hello Everbody,

The wind and waves cooperated today and we sailed to Uonukuhihifo (OO-oh-Noo-koo-hee-HEE-foh), which is almost due east of Ha’afeva, where we started this morning.  The waves were much smaller than on the last attempt and the wind was only 18-20 knots today(20-25 last time we tried).  So we are happy to be here, anchored across from the sandbar that separates Uonukuhihifo and Uonukuhahake Islands.  „Uo“ is the Tongan word for „lobster.“  There is supposed to be many of them on the east side of these islands.

When we arrived the sun shone brightly on the water, reflecting all different shades of blue and turquoise colors, and lighting up the white sandy beaches.  It was high tide, and the sand bar between the islands was under water.  We were surprised to see two pigs, a big one and a baby one, run from Uonukuhahake towards the sandbar and Uonukuhihifo.  Michael grabbed a camera and we watched in astonishment as the pigs ran out into the water, with waves crashing over the sandbar.  We worried a bit for their safety, especially the little one, when they seemed to disappear under the waves.  But pretty soon they both came swimming/running out of the waves onto the other island.  We didn’t see anything chasing them.  Maybe they were just cooling down ( ;

So ’ne netten Schweine wollen wir auch bald sehen! Wir fangen schon mal an zu packen. Kalle und Helinä werden wir nicht treffen, die werden am Wochenende unserer Ankunft aus Neuseeland verschwinden, eiligst, denn sie kriegen Kinder-Besuch nach Vanuatu. Mal gucken, wer sich im Winter noch so rumtreibt.

Trotz „lange-Hosen“-Pflicht: wir freuen uns!

Die Kür

Heideausflug

Hannover, 13.5.2011

So ein Kürprogramm ist wirklich schwieriger als die Pflicht, die wir in den ersten 4 Wochen unseres Aufenthaltes hinter uns bringen mussten: da drängten sich einige wenige Termine, die einfach „dran“ waren. Jetzt dagegen drängen sich Termine eher auf, wir entwickeln immer neue Ideen, wen man denn nun eigentlich noch „unbedingt“ mal wiedersehen muss. Und dann passiert es wie es kommen muss, man fährt nach Eschede um einen kurzen Kaffee mit Andreas‘ Schulfreunden zu trinken, und wir sitzen im Endeffekt bis 21 Uhr in Caro und Jürgen’s wundervollem Garten, natürlich, liebe Leser in Neuseeland und anderen Südwinterregionen, bei sommerlichen Temperaturen, und werden mit geräucherter Forelle aus den Aschauteichen gefüttert. Die „APHRODITE“s, die heutzutage VENGA genannt werden müssen, treffen wir in Hannover’s List, lernen Söhnchen Piet kennen und hören allerlei Klatsch aus der hiesigne Seglerszene. Und so fort.

Hier ein Studienfreund, da ein alter Kollege… Das Thema Segeln können wir sowieso nicht lassen – Hafengeburtstag Hamburg, Parken in Finkenwerder und „Hafenrundfahrt“ mit der HADAG-Fähre zum Sandtorhöft. Kurzbesuch auf PEGASUS bei unseren hilfreichen Nachbarn aus dem Überwinterungshafen in Harburg. Nicht zu vergessen ein Streifzug durch das Miniaturwunderland (!! Airport Knuffingen ! Da hat die Schipperin gestaunt…), Wiedersehen mit Hilmar und Bratwurst auf der SEDOV…

Hafengeburtstag

Kurz: Es macht sich völlig rentner-unübliche Hektik breit. Ab morgen ist die Schleife durch Schleswig-Holstein dran.

Derweil verfolgen wir (neidisch) die Fahrt von MOMO und THULE nach Neukaledonien – während die einen schon bald da sind, hat MOMO dagegen Abenteuerliches zu berichten und wird ein  bisschen länger brauchen, die Armen.

Mal gucken, wie lange wir brauchen!

In Germany

Aurich, 2.5.2011

So ganz eigentlich hätten wir ja schon auf dem Weg nach Neuseeland sein sollen, in ein paar Stunden hätte uns Doug vom Flughafen abgeholt.

Hätte. Wenn die Steine denn erfolgreich entfernt worden wären, aber das sind sie nicht, also wurde umgebucht und nach einem Neuversuch werden wir am 29.5. den Heimweg antreten. Bisschen traurig sind wir schon, das wird dann auch sehr spät in der Saison – aber es wird uns schon was einfallen.

Damit der Mensch, der dies liest, nicht ganz ohne Illustration unserer derzeitigen Aktivitäten bleibt, hier ein besonders „schönes“:

Ein Brandschaden in Moordorf...
Ein Brandschaden in Moordorf…

Ein freundlicher Nachbar der Arztpraxis unseres Bruders/Schwagers hatte am Ostersamstag im Gestank-Schatten der vielen Osterfeuer versucht Papier zu verbrennen. Nicht beabsichtigt war, die Arztkarteien samt des anhängenden Hauses  mit abzufackeln, aber es hat zu 100% geklappt. Also versuchen wir, zu helfen wo – fast – nicht zu helfen ist.

Traurig ist der Anblick der schönen Behandlungszimmer – das Kindersprechzimmer besonders. Heiner sagt dazu: „… wenn ich musste, bin ich sogar am Wochenende gern dort hin gegangen; es war wirklich schön!“ Und die Nichte widmet den Eltern im Netz ein böses Lied mit dem Kommentar: „… 30 JahrArbeit in Schutt und Asche!“  Stimmt.

Praxis Empfang

Jetzt wird ein Provisorioum errichtet, es gilt Versicherungsfragen zu klären und auch, ob Computer, die unter diesem Schutt liegen, vielleicht noch arbeiten.

Es gibt viel zu tun – wo fangen wir an??