In Germany

Aurich, 2.5.2011

So ganz eigentlich hätten wir ja schon auf dem Weg nach Neuseeland sein sollen, in ein paar Stunden hätte uns Doug vom Flughafen abgeholt.

Hätte. Wenn die Steine denn erfolgreich entfernt worden wären, aber das sind sie nicht, also wurde umgebucht und nach einem Neuversuch werden wir am 29.5. den Heimweg antreten. Bisschen traurig sind wir schon, das wird dann auch sehr spät in der Saison – aber es wird uns schon was einfallen.

Damit der Mensch, der dies liest, nicht ganz ohne Illustration unserer derzeitigen Aktivitäten bleibt, hier ein besonders „schönes“:

Ein Brandschaden in Moordorf...
Ein Brandschaden in Moordorf…

Ein freundlicher Nachbar der Arztpraxis unseres Bruders/Schwagers hatte am Ostersamstag im Gestank-Schatten der vielen Osterfeuer versucht Papier zu verbrennen. Nicht beabsichtigt war, die Arztkarteien samt des anhängenden Hauses  mit abzufackeln, aber es hat zu 100% geklappt. Also versuchen wir, zu helfen wo – fast – nicht zu helfen ist.

Traurig ist der Anblick der schönen Behandlungszimmer – das Kindersprechzimmer besonders. Heiner sagt dazu: „… wenn ich musste, bin ich sogar am Wochenende gern dort hin gegangen; es war wirklich schön!“ Und die Nichte widmet den Eltern im Netz ein böses Lied mit dem Kommentar: „… 30 JahrArbeit in Schutt und Asche!“  Stimmt.

Praxis Empfang

Jetzt wird ein Provisorioum errichtet, es gilt Versicherungsfragen zu klären und auch, ob Computer, die unter diesem Schutt liegen, vielleicht noch arbeiten.

Es gibt viel zu tun – wo fangen wir an??