9.8.2011, Minerva North
Ankunftsmeldung: Grauer Himmel, Regenschauern – aber warm, und blaues Wasser. Anker liegt auf 12 m, sandiger Grund, direkt hinterm Riff – leider zu viel Wind, um den Anker von oben zu sehen, aber Bodensicht ist da. Das erste Mal wieder seit November… Dies sind noch nicht die Tropen – der Wendekreis ist noch 11 Meilen weiter nördlich, aber irgendwie sind es schon die Tropen, nach Wärmflaschen-Neuseeland-Gefühl. Es ist gespenstisch: man sieht die Einfahrt, und das Echolot hat noch nicht mal gezuckt – noch über 200 m Tiefe, und dann – klack – 20 m, wir sind im Pass. Walter hatte uns die Koordinaten für die Einfahrt gegeben und noch dazu haben wir zufällig Niedrigwasser getroffen, rechts und links schaut einen das Riff an, während wir mit einem Tick Schiebstrom in die Lagune gleiten. 25 kn Wind blasen aus Ost, das wird noch Nordost, neben uns liegt die MAHUINI, Ingo hat sich alle Mühe gegeben, nach unserem Funkgespräch heute morgen alle Regenschauern zur Seite zu schieben, damit wir trocken „nach Hause“ kommen. Ist ihm gelungen! Jetzt wird geduscht, gepennt, gekocht.
Wann es weitergeht wissen wir noch nicht – aber es könnte sich schon am Wochenende ein Fensterchen auftun, wenn der Wind auf West dreht.
Bis dahin plaudern wir ein bisschen mit den Haien!