Opua, 7.12.2010
Nee, ne?! Wir sitzen seit 4 Tagen in der Marina und haben nicht mal ein bisschen signalisiert, dass wir in Neuseeland angekommen sind (nur der aufmerksame Positionsreport-Leser wird es bemerkt haben…)
Nun, Freitagabend, 20:30. Vor uns liegt eine leerer Quarantäne-Steg… Tusch! Eine AKKA-Premiere – von all den Booten die mehr oder weniger zeitgleich in Minerva losfuhren, war AKKA die erste. Das hatte wohl damit zu tun, dass die Dicken auch mal die ersten sein müssen – auch die FREYA, die gesagt hatte, dass sie eigentlich langsam seien, haben auf der Strecke eine gute Schippe aufgelegt. Genau das richtige Wetter für Langkieler.
Um kurz nach 10 kam die VELA, der wir beim Anlegen am Steg helfen konnten und die sich dann – schlotter, schnatter, wo ist meine Fleecejacke – bei uns im Cockpit an TWININGS Erdbeertee gütlich taten (was Marion wieder so aufputschte, dass sie nicht schlafen konnte). Der Rest der Minerva-Blase war dann pünktlich zum Eintreffen der Zöllner und Biosecurity-Leute um 8 im Hafen.
Und seitdem ist Kiwileben angesagt: Auto holen, Supermarkt genießen, schwätzen mit VELA und ENOLA im Yachtclub, alles sehr nett. Ein Sonntagsausflug im sturzbachartigen Regen zum Farmers Market nach Kerikeri. Der Marktbesuch wird gestrichen und gegen einen längeren Aufenthalt bei „The Warehouse“ getauscht. Und immer wieder: für die Tropenankömmlinge das Erstaunen über die „Kälte“. Ich halt’s in T-Shirt und Bermudas gut aus, aber wir sind ja auch Halb-Kiwis.
Also: AKKA in Neuseeland!