S… stuff happens

Opua, 28.1.2012

Zurück in Opua, am Wellenbrecher. Und die Sachen, die schietigen, die passieren, die gehen so:

Als Kinder hatten wir dieses „Gedicht“: „Ein Schuss, ein Schrei – es war Karl May!“  Am Mittwoch hat Andreas die AKKA völlig vorschriftsmäßig in die enge Lücke bugsiert (was wirklich schon ein kleines Kunststück ist, bei den herrschenden Strömen!), jetzt noch die Vorspring, die an Land liegen geblieben war, das ist meine Aufgabe.

Ein Sprung, ein Schrei’n –
es war das Fersenbein…“

könnte man singen. Natürlich wurde das Manöver noch so vorschriftsmäßig zu Ende gebracht wie es angefangen hatte, Andreas sagt trocken: „Der Sprung war gut, nur die Landung…“, aber kein Zweifel: mit der rechten Gräte war etwas nicht in Ordnung.
Jedenfalls ist das Fersenbein, wie die Röntgenaufnahme gestern zeigte, fein säuberlich gebrochen. Aber: ein Unfall auf neuseeländischem Boden, das heißt, dass Behandlung und Diagnostik zu Lasten der „ACC“ gehen, der accident compensation, selbst wenn es ausländische Blödheit auf neuseeländischem Boden ist, und so habe ich freie Krücken, freie Aircastschiene und ’ne freie (deutsche!) Ärztin in der Kawakawa Fraction Clinic. Krückenhoppeln ist noch nicht so ganz meins – ich hätte es gern schneller als ich es koordinieren kann, aber dafür kann man hervorragend mit KAKSI durch die Bucht paddeln. Der Eigner hatte die Paddelei schon immer als „Behindertensport“ bezeichnet.  Stimmt – das Bein brauche ich nicht wirklich. Und sogar in der Bay segeln könnte man ganz gut – nur die großen Einkaufstouren oder Waldspaziergänge sind für eine Weile nicht drin.

Also: shit happens – but who cares?

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