Australische Lektionen

AKKAmobil, Landreiseversion 2013

Wilpena Pound, Flinders Ranges/South Autralia, 6.3.2013

Das wird ein kurzer Eintrag – wir sind naemlich seit ein paar Stunden auf oeffentliche Internetverbindung angewiesen. So ein Kaese: die Schipperin laesst des nachts das Fenster im Britzomobil offen und platziert den Rechner darunter. Und natuerlich regnet es.  Noch muckt der Rechner, ein klein wenig Hoffnung gibt es vielleicht, aber nicht allzu viel. Aber das ist ja ein kleineres Problem, haben wir ja doch die ganze Anden- und Amazonasreise mit Internetcafes „abgedeckt“.

Die anderen Lektionen sind: Yellow Throated Minors, zu deutsch Gelbstirnschwatzvoegel, sind niedlich, zudringlich, sitzen gern auf dem Rand des Computerbildschirms (nun natuerlich nicht mehr…) und… klauen einem den Kaese vom Teller.  Man sollte  die Familie umbenennen: von Honig- in Kaesefresser. Wahrscheinlich besser noch: Allesfresser.
Und dann gibt es dieses Mal, es ist ja noch der Beginn der Saison hier oben in den heissen Flinders und hat noch nicht so viele Touristen, einige Kaengurus, die einen auch am Stellplatz aufsuchen, sehr putzig. Vor allem nachts, wenn sie dann den Stellplatz „putzen“:  wir hatten einen Wasser-Karton draussen stehen lassen, und so hoerte ich dann gegen Mitternacht verdaechtiges Knuspern.  Herr Wallaby tat sich am Umkarton guetlich. Also schnell die IKEAKisten ins Auto geraeumt, wer weiss wie weit es mit der Entwicklung der Kaengurufaehigkeiten gediehen ist.  Jedenfalls wollten wir nicht riskieren dass ein schlaues Viech den Deckel oeffnet und dann zum grossen Fressfestival laedt. Jedenfalls war am Morgen der Stellplatz wirklich geputzt: kein Kruemelchen Karton mehr weit und breit.  Das Kaenguru als Kulturfolger. Und Muellputzer.  Wer haett’s gedacht.

Wie? Keine Weintrauben? Unfreundliche Gastgeber…

Bis bald!

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