Zwischen Metallbau und Wassermacher

Ashbys Boat Yard, 7.1.2011

Moin! Wir sind die zwischen der Metallwerkstatt und „Open Ocean“ Wassermacher…

AKKA aus dem Wasser nehmen ist immer spannend. Man (und frau ) macht sich so seine Gedanken, man lässt frau schon mal zu Ashys Boatyard dackeln, um zu gucken, wie denn die Slipanlage aussieht, wie man da mit Anstand beim häufig herrschenden Strom reinkommt, man gibt eine Zeichnung von AKKA ab…

Heute um 10:30 sollte es so weit sein. Um 10 machen wir von unserer schönen Boje los, nach fantastisch ruhigen Tagen; bisschen traurig, Keine Delfine mehr in der Morgenstunde und auch dieses beruhigende geschaukel ist vorerst mal vorbei.

Wir haben Stillwasser erwischt und nach kurzem Warten vor dem Boatyard tut sich was am Travellift. Wir haben Leinen bereitgelegt, obwohl wir ja schon ausspioniert hatten, dass es im Hebebecken keine Festmachemöglichkeiten gibt. Ich stehe vorn: „… you want a dockline?!“  Nein, vielen Dank, keine Leinen, einfach vorwärts und schön gerade reinfahren. Der Eigner tut€™s und schon hebt der Travellift-Fahrer die Gurte an – Andreas fährt einfach in den vorderen Gurt rein, bis nichts mehr geht. Minuten später – erst mal gucken, ob der achtere Gurt auch gut unter der Kielsohle sitzt, darauf hatten wir uns mit den Ashby-Leuten geeinigt, schweben wir auf€™s Land. Von schräg gegenüber winkt Ursel von der THULE ein Willkommen. Geschafft!  Das war ja nun wirklich völlig einfach… Der Unterschied zum Ankerplatz macht sich rasch bemerkbar: es dauert eine Weile, bis wir AKKA erklimmen können, solche Boots-Parkplätze (was ist denn die bloß das deutsche Wort für „boat yard“?!) sind ein einziges: „… also, ich muss jetzt aber wirklich mal was tun! Was ich Dich noch fragen wollte: Mein Wassertank leckt…“ was wieder 15 Minuten Schwätzchen nach sich zieht.

So, ich muss jetzt wirklich mal was tun. Wir müssen das Vorstag wieder einhängen, das Dinghy in Arbeitsposition bringen (siehe Dinghycover-Werkstatt Trinidad, Mai 2009, die alte Leier), die Fahrräder rauskramen.  Wir machen es uns schön, auch wenn es an Land ist. Grund genug, das Sonnensegel zu riggen haben wir auch, Klärchen gibt heute ihr Bestes. Und vom Abhang hinter uns lassen die Zikaden ihr Konzert erschallen.

Ich komme mir ganz doof vor. Traurig war€™s, den Ankerplatz zu verlassen – schön isses hier, Leiter runter und man kann die Beine bewegen bis sie einem abfallen. Unerschütterliches „schönfärben“. Zwischen Metallwerkstatt und Wassermacherhersteller.