Opua, 22.2.2013
Der Großneffe vorgestern, sein Großvater morgen – Geburtstagsphase in unserer Familie! Herzlichen Glückwunsch in alle Richtungen!
Wir sind wieder da, webserver- und mailmäßig. Was lange währt machte in dieser Woche ein bisschen … Wut?! Nee, Unmut. Wenn man allmorgendlich ins Internet geht und das Mailprgrogramm einem anbietet, 425 Mails herunterzuladen (und dabei war die Inbox leer!), das hat schon was Aufminterndes. 4 x 425 macht 1700 Mails, die ohnehin schon angekommen waren, im Dezember nämlich.
Bei so etwas nimmt dann meine Unruhe gewaltig zu, und sofern der Server überhaupt zu erreichen war, wurden Sicherungskopien gemacht und Möglichkeiten gesucht, die (vorhandenen!) Sicherungskopien wieder einzubauen und ein Duplikat anzufertigen, mit dem man auch im Zweifelsfall ganz „umziehen“ könnte. Vor allem die nicht-Erreichbarkeit über Mail ist ärgerlich in so einem Fall. Nun läuft er wieder, der Server. Toi,toi, toi…
Hier an Bord ist noch ein bisschen Hektik, das Übliche, bevor man zu einer Landreise aufbricht – aber mit AKKA sind wir auf dem Laufenden. Wir haben eine schöne, neue, feste Reling bekommen, die Badeleiter ist repariert, all die kleinen und großen SAchen. Mark, der Schweißer war ein ganz netter, das macht das Arbeiten immer sehr angenehm. Andreas wuselt noch mit Batterien herum – unsere Bugbatterien und ie Starterbatterie, alle vom Typ „Spiralbatterien“, werden ersetzt. Witzige Geschichte am Rande – der Batterietyp war nicht so einfach zu finden in Neuseeland, und wir haben manches Stündchen damit zugebracht, Quellen hier und in Europa zu eruieren und dann noch die deutschen Transportunternehmen zu überzeugen versucht, dass dieser Batterietyp kein Gefahrengut wäre… Schwierig. Aber nun sind welche aus Neuseeland da, im zweiten Anlauf dann auch nicht halbtote. Die erste Lieferung war schon an Bord und auf dem Weg an ihren Bestimmungsort in der Bugspitze, als der schlaue Eigner mal „sicherheitshalber“ die Spannung prüfen wollte. 12,1 Volt… Das „geht ja gar nicht“ – und Rob, der südafrikanische Elekrtikhändler hier um die Ecke, platzierte gleich eine Beschwerde beim Lieferanten. Vorsicht ist also stets geboten. Aber die neuen sind mit 12,8 und 12,9 Volt prima, und waährend ich hier schreibe (und im Hintergrund Google Earth neu lade, für Autralien) bastelt das Eignerlein im Vorschiff rum. Wird auch Zeit, dass dort die Klappen zugehen, denn was auf die Klappen gehört flegelt im Salon rum und was im Salon flegeln sollte, flegelt im Cockpit – wie das bei „boatyard“-Aufenthalten so üblich ist. Heute haben wir noch ein bisschen Pinselarbeiten in Auftrag gegeben, die wir nun selbst nicht mehr geschafft haben, so ein typisches „ach, das machen wir in Tonga“-Vorhaben. Verschoben auf Samoa, Wallis, Fiji … Und nun macht’s der Warren von Ashby’s Boatyard, während wir in Australien sind.
Sonst noch wichtige Neuigkeiten?! Der Kloschlauch ist drin, hatte ich das beim verschwunden Beitrag gesagt? Ein mühsames Geschäft, die extrem stramm sitzenden neuen Schläuche zu montieren. Chad, der Ober-Maler, hatte allerdings unsere Pumpengehäuse gesandstrahlt und neu lackiert, so dass die fertige Installation jetzt in neuem Glanz strahlt, viel zu schade um das Klo zu benutzen – wir bleiben beim Plastikeimerchen! Naja, so lange wir an Land stehen jedenfalls.
So langsam werden auch die Gedanken konkret, wo die Reise nächstes Jahr hingehen könnte – wir haben nämlich Holzbauwerften in Thailand herausgesucht, unsere Fußreling hätte entweder hier eine teuere „Erfrischung“ gebraucht, nicht nur teuer, sondern auch ohne die Garantie, dass die Materialdicke noch sehr lange reicht. Oder sie müsste dann demnnächst mal erneuert werden – eine der wenigen Sachen, die wir anno 2004 in Arnis nicht haben machen lassen. Also: Projekt: Fußreling aus Südostasien läuft!
Gerade kommt der Basteleigner ein wenig erschlagen ins Cockpit gewankt. Alles prima mit den Batterien – nur … die neuen Batterien sind maßlich ein kleines bisschen abweichend von den alten, und zwar genau so, dass der Ratschengurt, der sie in Position hält, mit den Kontakten kollidiert. Alles ausbauen, Bodenplatte raus, Halterung abschrauben, neues Gurtband nähen.
So ist das Leben auf einem Segelboot. An Land. Weitermachen!
Bis bald!












