Beschaulich war’s

Porto Pim. Wirklich beschaulich

Horta, 21.7.2022

Lebenszeichen von den Azoren:
Wir haben die Zeit dahingehen lassen. Die Azoren sind ein schönes Fleckchen Erde, das Klima ist – zumindest jetzt im Sommer – angenehm. Während Festlandseuropa unter Hitzewellen stöhnt, geht hier alles moderat zu, und der Rhythmus ist gemächlich. Am Abend setzt sich der entspannte Segler gern an die uralte Hafenmauer von Porto Pim,

Treib(t)gut. Auf nach Europa, wie so viele.

wo die Taberna de Pim nette Sachen serviert. Zum Beispiel einen mit Kardamomkapseln, Minze und Sternanis aufgepeppten Gin Tonic , gefolgt von allerlei leckeren Schweinereien, von Tunfisch über geschmorte Blutwurst bis gebratenen Oktopus. Danach rollt es sich gleich doppelt so gut hinüber an den Hafen von Horta.

Pottwal. Das sind zwei, Kalb und Mutter (oder Tante)

Golfinhos. Die Verrückten unter den Delfinen

Nicht widerstehen konnten wir den Angeboten der Whale Watcher, und so sind wir vorgestern dann doch noch in den Genuss gekommen, ein paar Pottwalen beim Ruhen-Atmen-Schnaufen-Tauchen zuzuschauen. Viel zu sehen ist da leider nichts. Die  Delfine – gepunktete und gestreifte – sind da ungleich unterhaltsamer, aber so ein kleiner, neugieriger Baby-Pottwal (ab 6 m aufwärts), der auf das Watcherboot zuschwimmt, ist schon sensationell.

Und nun?
Gleich geht es los, wir heben den Anker und segeln nach England. Spannende Strecke noch einmal.
Bis demnächst von unterwegs.