Alltagsgeschichten aus Neiafu

Neiafu / Vava’u, Tonga
22.9.2011

Lichter der Großstadt! Die Lust, in diesen Hafen einzulaufen war am Montagmorgen nicht gar so groß, es gibt eine betonnte Einfahrt, Landpeilmarken… und viele, viele Boote, ich sagte es ja schon. Mega-Motoryacht My Girl und Konsorten, und dazu auf Kanal 26, dem „Anrufkanal“, der rund um Vava’u funktioniert, der Aufruf: „10 minutes to start fishing! 10 minutes to start fishing!“ Die Angler auf Schwertfisch-Jagd, wettbewerbsmäßig natürlich. Das muss man noch ausführen, denn es kommt stündlich das „Round up“: „Aqua, Aqua, Aqua- this is your Watchdog for the 10 o’clock round up !“ … „Watchdog – Aqua! We have zero – zero – zero on any species“.   Yeah! Hurra für die schönen Fische – sie haben nix gefangen… Nicht ganz so „hurra“ für die Natur, denn das heißt im Klartext: „…leergefischt!“.

Nun gut – mit Erreichen der Großstadt Neiafu nimmt mein Drang zu bloggen deutlich ab, daher die Pause. Es ist eben Stadtpause – wir zählen hier 6.000 (sechstausend) Einwohner in Tongas zweitgrößter Stadt, es gibt die Tonga-üblichen Kramläden, wir sitzen mit den VELAnern und den ATAIRs im „Tropicana Café“ und schlotzen Flat White-Kaffee oder des abends in erweiterter Runde mit Elke und Werner, den TO-Stützpunktleitern und einem Quoten-Kiwi (es soll ja nicht gar so sehr deutscheln) namens Don und speisen Pizza und Baba Ghanoosh im netten OVAVA-Restaurant. Einklarieren, Eierkaufen. Melonenschleppen, Wäschewaschen. Wo kriegt man Fleisch in annehmbarer Qualität?! Kurz: Alltag an Boje 13 von Beluga-Diving, Segelyacht AKKA.

Bankgeschäfte

Bankgeschäfte

Internet ist … vorhanden, sagen wir’s mal so, langsam, aber „es tut“. Wie man hier sieht, erledigt der Eigner Bankgeschäfte. Und die Schipperin?! Bereitet Joghurt, und weil wir gestern abend (Szegediner Gulasch auf VELA) länger drüber sprachen, gibt es hier eine Photoserie, weil die Joghurt-Produktion doch so EINFACH ist!

Demnächst ist dann Vava’us Inselwelt dran – wir melden uns!

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